Zum Nikolaustag am 6. Dezember rechnet der Einzelhandel in Deutschland erneut mit zusätzlichen Umsätzen von mehr als einer Milliarde Euro. Eine aktuelle, bevölkerungsrepräsentative Umfrage des IFH Köln im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland zeigt: Rund jeder Dritte plant anlassbezogene Einkäufe rund um den Nikolaustag.
Nikolaus bringt Impulse für das Weihnachtsgeschäft
Der Nikolaustag ist für den Einzelhandel ein fester Bestandteil des Weihnachtsgeschäfts – auch für die Händler in Nordwestdeutschland. Zum 6. Dezember erwartet der Handel bundesweit wie in den Vorjahren zusätzliche Umsätze in Höhe von über einer Milliarde Euro. Dies zeigen aktuelle Umfrageergebnisse des IFH Köln, das im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) rund 1.000 Personen bevölkerungsrepräsentativ befragt hat.
Rund um den Nikolaustag plant etwa ein Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher, gezielt Ausgaben zu tätigen – ähnlich wie im Vorjahr. Für viele Handelsunternehmen ist der Aktionstag damit ein wichtiger Frequenz- und Umsatztreiber in der frühen Phase des Weihnachtsgeschäfts.
Ausgabenverhalten bleibt überwiegend stabil
Unter denjenigen, die Nikolausgeschenke kaufen möchten, will die Mehrheit ihre Ausgaben nicht verändern: Gut 60 Prozent planen, in etwa genauso viel auszugeben wie im vergangenen Jahr. Etwas mehr als zwölf Prozent der Befragten wollen ihre Nikolausbudgets erhöhen, während rund 27 Prozent geringere Ausgaben vorsehen.
In der Summe rechnet der HDE mit einem leichten Plus der Nikolausumsätze um rund 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr – auf dann knapp über eine Milliarde Euro. Für viele Handelsbetriebe ist dieser Zuwachs ein willkommenes Signal in einem insgesamt herausfordernden Konsumumfeld.
Beim Füllen der Nikolausstiefel greifen die Kundinnen und Kunden besonders häufig zu Lebensmitteln und Süßwaren sowie zu Spielwaren. Daneben stehen Bücher und Schreibwaren, Bekleidung, Parfum und Kosmetik sowie Blumen hoch im Kurs.