Arbeit & Soziales
- Kategorie: Arbeit & Soziales
Trotz erfreulich stabiler Gesamtbeschäftigung im Einzelhandel warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen des Fachkräftemangels. Wie aus aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren zum Stichtag 31. März 2024 bei schwierigen Rahmenbedingungen und einer bundesweit zunehmenden Arbeitslosigkeit abermals über 3,1 Millionen Menschen im Einzelhandel beschäftigt.
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Mit Blick auf das in dieser Woche vom SPD-Vorstand beschlossene Strategiepapier warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor einer Steuerreform zulasten des Mittelstandes und vor politisch motivierten Anhebungen des gesetzliches Mindestlohns ohne Beteiligung der Mindestlohnkommission. Auch die im Papier geforderte Verabschiedung des Rentenpakets II noch in diesem Jahr bewertet der HDE kritisch.
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Mit Blick auf den in der Ressortabstimmung befindlichen Entwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Steigerung der Tarifbindung bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Kritik an einem Tariftreuegesetz. Die öffentliche Auftragsvergabe des Bundes per Gesetz an die Tarifvertragsbindung zu koppeln, lehnt der HDE ab.
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Die Beschäftigungsstatistik im Einzelhandel ist trotz der von Krisen geprägten, herausfordernden Zeiten für die Branche auf sehr hohem Niveau stabil. Aktuell sind weiterhin mehr als 3,1 Millionen Menschen im Einzelhandel beschäftigt. Der Handelsverband Deutschland (HDE) bekräftigt daher die Leistungsstärke der Branche. Die Handelsunternehmen zahlen laut Verband zudem gutes Geld für gute Arbeit. So lag der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Vollzeitbeschäftigten im Einzelhandel im Jahr 2023 nach der aktuellen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes bei 21,25 Euro.
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Trotz weiterhin auf hohem Niveau stabiler Gesamtbeschäftigung im Einzelhandel warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen des Fachkräftemangels für die Branche. Wie aus aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren zum Stichtag 31. Dezember 2023 bei äußerst schwierigen Rahmenbedingungen erneut über 3,1 Millionen Menschen im Einzelhandel beschäftigt. Gleichzeitig bestand in der Branche Ende 2023 weiter eine Fachkräftelücke von rund 120.000 Arbeitsplätzen, für die die Unternehmen leider kein geeignetes Personal finden konnten.
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Wie aktuelle Jahreszahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, waren im Jahr 2022 23 Prozent der Einzelhandelsbeschäftigten bei einem tarifgebundenen Arbeitgeber mit Branchen- oder Haustarifvertrag angestellt. Im Vorjahresvergleich ist der Wert damit um drei Prozent gesunken.
- Zum Tag der Arbeit: Einzelhandel hält Rekordbeschäftigung, leidet aber unter Folgen von Arbeits- und Fachkräftemangel
- Beschäftigung im Einzelhandel unter Druck
- Eröffnung der zweiten Tarifverhandlungsrunde: deutlich erhöhtes Angebot und tarifliches Basisentgelt
- Rekordbeschäftigung im deutschen Einzelhandel - mehr Wertschätzung für Ausbildung gefordert
- Arbeitszeiterfassung: Zusätzliche Bürokratie statt Reform des Arbeitszeitrechts
- Mindestlohnkommission: HDE warnt vor Überforderung der Arbeitgeber in ungewissen Zeiten
- 2022 waren in Niedersachsen und Bremen insgesamt über 4,6 Millionen Personen erwerbstätig