Markt
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion über die Einführung eines Industriestrompreises bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) in einem Schreiben an Bundeskanzler Olaf Scholz, den SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich und weitere Spitzenpolitiker seine Forderung nach bezahlbaren Stromkosten für alle Branchen. Daher lehnt der HDE einen Industriestrompreis ab und spricht sich für die Absenkung der Stromsteuer auf das europäisch zulässige Minimum aus.
Das BMWK und die Länder haben in Abstimmung mit der Bundessteuerberaterkammer und dem Deutschen Steuerberaterverband die Fristen für noch ausstehende Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen verlängert:
Die Händlerinnen und Händler in Deutschland sehen einen hohen Investitionsbedarf in ihren Unternehmen. Allerdings sind viele Betriebe in der aktuellen Krise nicht in der Lage, notwendige Zukunftsinvestitionen finanziell zu stemmen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter mehr als 900 Handelsunternehmen. HDE-Präsident Alexander von Preen fordert deshalb klare und einfache Fördermaßnahmen von der Bundesregierung für Investitionen in Digitalisierung, eine Absenkung der Stromsteuer sowie weniger bürokratische Vorgaben.
Das HDE-Konsumbarometer für den August macht deutlich, dass die Verbraucherstimmung weiter auf einem niedrigen Niveau verharrt. Wie bereits seit Monaten können die Werte aus Vor-Krisenzeiten bei weitem nicht erreicht werden. Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Gesamtwirtschaft überrascht die aktuelle Stagnation allerdings positiv. Bislang schlagen die sich verschlechternden ökonomischen Rahmendaten noch nicht weiter auf die Konsumstimmung durch. Insgesamt bleibt aber klar: Der Konsum wird auf absehbare Zeit keine große Stütze für die Konjunktur sein.
Zur Einschulung geben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr 650 Millionen Euro aus. Das geht aus einer aktuellen, vom Handelsverband Deutschland (HDE) in Auftrag gegebenen und vom IFH Köln durchgeführten Umfrage hervor. Demnach planen mehr als zwölf Prozent der Befragten, anlässlich der Einschulung Geschenke oder Schulmaterialien zu kaufen.
Preisbereinigtes Minus von vier Prozent im laufenden Jahr
Angesichts der nach wie vor hohen Inflation passt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Umsatzprognose für den Einzelhandel an. Die neue Prognose geht im Vorjahresvergleich von einem nominalen Plus von drei Prozent für 2023 aus. Das entspricht einem realen Minus von vier Prozent. Bisher prognostizierte der HDE ein nominales Plus von zwei Prozent und ein reales Minus von drei Prozent. Zudem macht der Verband anhand aktueller Daten aus seinem Konsummonitor Preise deutlich, wie die Verbraucherinnen und Verbraucher mit der ungewohnt hohen Inflation umgehen.
- Erholung der Verbraucherstimmung schwächt sich weiter ab
- Zahl der Ladendiebstähle steigt
- Smartphone als Einkaufsbegleiter und Umsatzbringer
- Laut HDE-Konsumbarometer im Juni weiterhin nur langsame Erholung der Verbraucherstimmung
- HDE-Online-Monitor 2023: Handelsverband senkt Online-Prognose für 2023 leicht – Lebensmittelumsatz im Internet steigt
- Industriestrompreis: Handelsverband sieht einseitige Erleichterung für energieintensive Industrien kritisch
- Second Hand Markt wächst laut "HDE-Konsummonitor Nachhaltigkeit 2023"