Angesichts des in den kommenden Jahren weiter zunehmenden Kunden- und Lieferverkehrs hält der Handelsverband Deutschland (HDE) den Ausbau der geräuscharmen Nachtlogistik für notwendig. Der HDE arbeitet daher gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut an Möglichkeiten, die geräuscharme Nachtlogistik in den regelmäßigen Betrieb zu bringen.

„Die zeitliche Verlagerung der Lieferverkehre ist ein Lösungsansatz, der bislang kaum beachtet wird. Dabei liegt in der geräuscharmen Nachtlogistik der Schlüssel zur Stabilisierung des Verkehrsvolumens“, so Michael Reink, HDE-Bereichsleiter Standort- und Verkehrspolitik. Bisher würden die Straßen von allen Nutzern zur gleichen Tageszeit in Anspruch genommen. „In der Nacht sind von Stau geprägte Straßen leer und bringen die wenigen Verkehrsteilnehmer rasch an ihr Ziel. Zudem sind in der Nacht aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens viele Ampeln ausgeschaltet, was den Verkehrsfluss zusätzlich erhöht“, so Reink.

In Zusammenarbeit mit Handelsunternehmen und dem Fraunhofer Institut setzt sich der HDE für den Ausbau der geräuscharmen Nachtlogistik ein. „Die technischen Voraussetzungen wie etwa Zugmaschinen, Sattelauflieger, Kühlaggregate und leise Bordwände sind bereits am Markt verfügbar. Jetzt gilt es, die geräuscharme Nachtlogistik gemeinsam voranzutreiben“, fordert Reink.

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