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Einzelhandel befürchtet weitere Einbußen, wenn Einlass nur mit qualifiziertem Nachweis für Getestete/Geimpfte/Genesene
Das Ergebnis der Blitzumfrage ist eindeutig: 78 Prozent der niedersächsischen Einzelhändler sprechen sich für eine Beibehaltung von ‚Click and Meet‘ ohne Vorlage eines qualifizierten Testergebnisses aus. An der Umfrage von IHK Niedersachsen und dem Handelsverband Niedersachsen-Bremen hatten sich kurzfristig mehr als 2.000 Händlerinnen und Händler beteiligt.
Gestern hat die Landesregierung bekannt gegeben, dass auch in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von unter 100 die Ladengeschäfte, mit Ausnahme der die notwendige Grundversorgung absichernden Betriebe, ab dem 10. Mai 2021 nur noch mit dem Nachweis eines negativen Tests, einer vollständigen Impfung oder Genesung betreten werden dürfen. Zwar müsste man sich nun zuvor nicht mehr im Geschäft anmelden, aber dennoch bedeutet dies ganz klar eine Verschlechterung für den Einzelhandel im Vergleich zur bisherigen niedersächsischen Regelung des „Click und Meet“ für einen Inzidenzwert von unter 100.
Es ist sehr zu begrüßen, dass nun Buchhändler, Blumengeschäfte und Gartenfachbetriebe wieder öffnen dürfen. Aber für die Unternehmen, die jetzt weiterhin geschlossen bleiben müssen, bleibt natürlich völlig unverständlich, warum nicht auch sie öffnen dürfen, obwohl das Einkaufen im gesamten Handel sicher ist. Das wird die Wut und die Enttäuschung vieler Händler noch steigern“, so Jan König, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordwest.
Am morgigen Samstag, 13. Februar 2021, treten mit der Verordnung zur Änderung der Niedersächsischen Corona-Verordnung und der Niedersächsischen Quarantäne-Verordnung vom 12. Februar 2021 einige kleinere Erleichterungen in Kraft. Die Verordnungen haben eine Laufzeit bis zum 07.03.2021.
Als Reaktion auf die nach wie vor hohen Zahlen der Corona-Infektionen in Niedersachsen wird die Landesregierung die Corona-Schutzmaßnahmen verschärfen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sagte: „Der bisherige Shutdown light hat leider nicht die erhofften Ergebnisse gebracht. Auch bei uns steigt die Zahl der Infizierten wieder. Obwohl wir in Niedersachsen noch weitaus bessere Infektionszahlen haben als andere Länder, dürfen wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Im Gegenteil: Wir müssen diesen Umstand nutzen, um den Anstieg der Inzidenzen durch noch strengere Maßnahmen zu stoppen.“
Bundesfinanzministerium verweigert Fristverlängerung bei Kassenumstellung – Fünf Länder handeln im Interesse der Wirtschaft
Die Finanzminister aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hamburg und Niedersachsen haben heute gemeinsam beschlossen, Unternehmen, Händler und Gastwirte in ihren Ländern in den kommenden Monaten bei der technischen Umstellung der Kassensysteme mehr Zeit zu geben. Das Bundesfinanzministerium (BMF) verlangt, dass Firmen bis Ende September manipulationssichere technische Sicherheitssysteme (TSE) in ihre Registrierkassen einbauen.
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- Zur aktuellen Diskussion um den Mund-Nasen-Schutz
- Aktuelle Corona-Regeln für den Einzelhandel in Niedersachsen und Bremen
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- „Neuer Alltag in Niedersachsen“ – Stufenplan / 800qm-Verkaufsflächenbeschränkung entfällt Mitte Mai, übrige Beschränkungen bleiben bestehen
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